Selbstbewusstsein braucht als Basis die Selbstakzeptanz. Nur wer sich selbst annehmen kann und zu sich selbst steht, hat Selbstbewusstsein und wirkt selbstsicher nach außen.
Sich selbst anzunehmen, scheint für viele Menschen aber unendlich schwer zu sein. Wir kritisieren uns, hadern mit unserer Figur, unserer Intelligenz und unserem Aussehen. Wir können oft kein gutes Haar an uns lassen und eine innere Stimme nörgelt an uns herum. Meistens sind wir mit uns selbst strenger, als wir es mit jedem anderen Menschen wären.
Selbstannahme können Sie im Alltag üben und praktizieren, z.B. so:
* Stoppen Sie sich selbst, wenn immer Sie so etwas denken wie "Ich blöde Kuh..." oder "Na toll, ich mach auch immer alles falsch." Je öfter Sie sich solcher inneren Kritik bewusst werden, desto leichter wird es Ihnen fallen, diese Sätze durch etwas liebevolles und versöhnliches zu ersetzen, wie z.B. "Na, das war nicht so toll, aber gleich mache ich es viel besser." oder "Das ist heute einfach nicht mein Tag, macht nichts."
* Konzentrieren Sie sich auf Ihre positiven Eigenschaften, nicht auf Ihre Schwächen. Wenn Sie Ihren Blick immer nur auf das richten, was Sie nicht können, bekommen Sie ein falsches Bild von sich. Denken Sie immer auch an all das, was Sie gut können. Sie sind in Ihrer Art einzigartig und es ist gut, dass es Sie gibt. Wenn es etwas gibt, dass Sie nicht können, aber gerne beherrschen möchten, nützt es nichts, sich deswegen fertig zu machen. Fällen Sie lieber die Entscheidung, es zu erlernen.
* Lassen Sie nicht zu, dass man Sie respektlos behandelt. Wenn Sie anderen Menschen erlauben, Sie respektlos zu behandeln, ist das ein herabwertendes Signal an Ihr Selbstbewusstsein. Sie sind es wert, gut behandelt zu werden und können das ruhig und sachlich einfordern. Es wird Ihnen gut tun, wenn Sie für sich selbst einstehen.