|
Die moderne Frau
in Humor 09.04.2010 13:44von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte
Die moderne Frau
Ich bin eine Frau, die aus Fehlern besteht,
eine Frau, die nichts von der Wirtschaft versteht.
Ich kann nicht kochen, ich kann nicht flicken
Ich kann nicht nähen, kann nicht stricken,
doch etwas ich wunderbar kann
und das schätzt jeder Mann!
Ich werd darin vielleicht
von keiner anderen Frau erreicht.
Ich kann es von vorn und auch von hinten,
Ich kann es ganz langsam und im Geschwinden
Ich kann es seitwärts und auf dem Rücken.
Ich kann es vortrefflich auch im Bücken.
Und darin fast jeden Brauch:
Ich kann es auf dem Bauche auch.
Ich fing schon zeitig damit an,
gelehrt hat's mich ein junger Mann.
Der war sehr jung und auch sehr kräftig
und zeigte sich dabei sehr heftig.
Im Anfang war mir ziemlich bange,
ich hatte Angst vor seiner Stange.
Ich hörte alle Englein singen
und musste oftmals mit der Stange ringen.
Das Tempo war sehr bald gefunden
und die Schwierigkeiten überwunden.
Mit der Zeit kam die Routine,
so dass ich jetzt Geld damit verdiene!
Und wie gesagt, ich werd vielleicht
von keiner anderen Frau erreicht.
Ich lieb' es morgens, das ist gut
da ist man so schön ausgeruht.
Doch finde ich es auch sehr schön,
wenn die Sonne ist im Untergeh'n.
Ich mag es im Dunkeln wie bei Licht,
Auch Sturm und Regen stören mich nicht.
Und wenn mich mal die Laune packt,
dann leiste ich's mir splitternackt.
Und wenn mein Partner müde wartet,
ein anderer dann statt meiner startet.
Mir ist es nie zu viel!
Ich komme immer an mein Ziel!
Sie werden es vielleicht nicht glauben,
ich bin kein Freund von Gummihauben.
Nur für Natur hab' ich Interesse,
mein Element, das ist die Nässe.
Doch meine Damen nicht erschreckt!
Ich sprach vom Schlechten nicht und Schlimmen.
Das was ich kann ist nämlich:
Schwimmen!
Verfasser unbekannt
...............................
Es ist wichtig, umgeben von anderen Menschen zu sein, die dich lieben und dir dadurch eine Referenz für die Existenz in dieser Welt geben.

Ein Ehepaar erzählt einen Witz
in Humor 26.04.2010 01:22von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte
Ein Ehepaar erzählt einen Witz
"Herr Panter, wir haben gestern einen so reizenden Witz gehört, den müssen wir Ihnen... also den muss ich Ihnen erzählen. Mein Mann kannte ihn schon... aber er ist zu reizend. Also passen Sie auf:
Ein Mann - Walter, streu nicht den Tabak auf den Teppich, da! Streust ja den ganzen Tabak auf den Teppich! Also ein Mann, nein, ein Wanderer, verirrt sich im Gebirge. Also der geht im Gebirge und verirrt sich in den Alpen. Was? In den Dolomiten, also nicht in den Alpen, ist ja ganz egal. Also er geht da durch die Nacht und da sieht er ein Licht, und er geht gerade auf das Licht zu... lass mich doch erzählen! Das gehört dazu! ...geht darauf zu, und da ist eine Hütte, da wohnen zwei Bauersleute drin. Ein Bauer und eine Bauersfrau. Der Bauer ist alt, und sie ist jung und hübsch, ja, sie ist jung. Die liegen schon im Bett. Nein, die liegen noch nicht im Bett..."
"Meine Frau kann keine Witze erzählen. Laß mich mal. Du kannst nachher sagen, obs richtig war. Also nun werde ich Ihnen das mal erzählen:
Also, ein Mann wandert durch die Dolomiten und verirrt sich. Da kommt er - du machst einen ganz verwirrt, so ist der Witz gar nicht! Der Witz ist ganz anders. In den Dolomiten, so ist das! In den Dolomiten wohnt ein alter Bauer mit seiner jungen Frau. Und die haben gar nichts mehr zu essen, bis zum nächsten Markttag haben sie bloß noch eine Konservenbüchse mit Rindfleisch. Und die sparen sie sich auf. Und da kommt.... wieso? Das ist ganz richtig! Sei mal still..., da kommt in der Nacht ein Wandersmann, also da klopft es an die Tür, da steht ein Mann, der hat sich verirrt und der bittet um Nachtquartier. Nun haben die aber gar kein Quartier, das heißt, sie haben nur ein Bett, da schlafen sie zu zweit drin. Wie? Trude, das ist doch Unsinn... Das kann sehr nett sein!"
"Na, ich könnte das nicht. Immer da einen, der - im Schlaf strampelt..., also ich könnte das nicht!"
"Sollst du ja auch gar nicht. Unterbrich mich nicht immer."
"Du sagst doch, das wär nett. Ich finde das nicht nett."
"Also..."
"Walter! Die Asche! Kannst du denn nicht den Aschbecher nehmen?"
"Also... der Wanderer steht da nun in der Hütte, er trieft vor Regen, und er möchte doch da schlafen. Und da sagt ihm der Bauer, er kann ja in dem Bett schlafen, mit der Frau."
"Nein, so war das nicht, Walter, du erzählst es ganz falsch! Dazwischen, zwischen ihm und der Frau - also der Wanderer in der Mitte!"
"Meinetwegen in der Mitte. Das ist doch ganz egal!"
"Das ist gar nicht egal... der ganze Witz beruht ja darauf."
"Der Witz beruht doch nicht darauf, wo der Mann schläft!"
"Natürlich beruht er darauf! Wie soll denn Herr Panter den Witz so verstehen... lass mich mal - ich werd ihn mal erzählen! - Also der Mann schläft, verstehen Sie, zwischen dem alten Bauern und seiner Frau. Und draußen gewittert es. Laß mich doch mal!"
"Sie erzählt ihn ganz falsch. Es gewittert erst gar nicht, sondern die schlafen friedlich ein. Plötzlich wacht der Bauer auf und sagt zu seiner Frau: - Trude, geh mal ans Telefon es klingelt. - Nein also das sagt er natürlich nicht... Der Bauer sagt zu seiner Frau... - Wer ist da? Wer ist am Telefon? Sag ihm er soll später noch mal anrufen - jetzt haben wir keine Zeit. Ja. Nein. Ja. Häng ab! Häng doch ab!"
"Hat er Ihnen den Witz schon zu Ende erzählt? Nein noch nicht? Na, erzähl doch!"
"Da sagt der Bauer: Ich muß mal raus, nach den Ziegen sehen - mir ist so, als hätten die sich losgemacht und dann haben wir morgen keine Milch! Ich will mal sehn, ob die Stalltür auch gut zugeschlossen ist."
"Walter, entschuldige, wenn ich unterbreche, aber Paul sagt, nachher kann er nicht anrufen, er ruft erst abends an."
"Gut, abends. Also der Bauer - nehmen Sie doch ein bißchen Kaffee! - Also der Bauer geht raus und kaum ist er raus, da stupst die Frau..."
"Ganz falsch. Total falsch. Doch nicht das erstemal! Er geht raus, aber sie stupst erst beim drittenmal - der Bauer geht nämlich dreimal raus - das fand ich so furchtbar komisch! Laß mich mal! Also der Bauer geht raus, nach der Ziege sehn, und die Ziege ist da, und er kommt wieder rein."
"Falsch! Er bleibt ganz lange draußen. Inzwischen sagt die junge Frau zu dem Wanderer - "
"Gar nichts sagt sie. Der Bauer kommt rein und wie er eine Weile schläft, da fährt er plötzlich aus dem Schlaf hoch und sagt: Ich muß noch mal nach der Ziege sehen - und geht wieder raus."
"Du hast ja ganz vergessen zu erzählen, dass der Wanderer furchtbaren Hunger hat!"
"Ja. Der Wanderer hat vorher beim Abendbrot gesagt, er hat so furchtbaren Hunger, und da haben die gesagt, ein bißchen Käse wäre noch da..."
"Und Milch!"
"Und Milch, und es wäre auch noch was Fleischkonserve da, aber die könnten sie ihm nicht geben, weil die eben bis zum nächsten Markttag reichen muss. Und dann sind sie zu Bett gegangen."
"Und wie nun der Bauer draußen ist, da stupst sie den, also da stupst die Frau den Wanderer in die Seite und sagt: Na..."
"Keine Spur! Aber keine Spur! Walter, das ist doch falsch! sie sagt doch nicht: Na...!"
"Natürlich sagt sie: Na...! Was soll sie denn sagen?"
"Sie sagt: Jetzt wäre so eine Gelegenheit..."
"Sie sagt im Gegenteil: Na... und stupst den Wandersmann in die Seite..."
"Du verdirbst aber wirklich jeden Witz, Walter!"
"Das ist großartig! Ich verderbe jeden Witz? Du verdirbst jeden Witz - ich verderbe doch nicht jeden Witz! Da sagt die Frau..."
"Jetzt lass mich mal den Witz erzählen! Du verkorkst ja die Pointe...!"
"Also jetzt mach mich nicht böse, Trude! Wenn ich je einen Witz anfange, ich will ihn ja auch zu Ende erzählen..."
"Du hast ihn ja gar nicht angefangen... ich habe ihn angefangen!" - "Das ist ganz egal - jedenfalls will ich die Geschichte zu Ende erzählen, denn du kannst keine Geschichten erzählen, wenigstens nicht richtig!" - "Und ich erzähle eben meine Geschichten nach meiner Art und nicht nach deiner, und wenn es dir nicht paßt, dann musst du eben nicht zuhören...!" - "Ich will auch gar nicht zuhören... ich will sie zu Ende erzählen - und zwar so, dass Herr Panter einen Genuß von der Geschichte hat!"
"Wenn du vielleicht glaubst, dass es ein Genuß ist, dir zuzuhören..." - "Trude!" - "Nun sagen Sie, Herr Panter, ist das auszuhalten! Und so nervös ist er schon die ganze Woche... ich habe..." - "Du bist..." - "Deine Unbeherrschtheit..." - "Gleich wird sie sagen: Komplexe! Deine Mutter nennt das einfach schlechte Erziehung..." - "Meine Kinderstube...!" - "Wer hat denn die Sache beim Anwalt rückgängig gemacht? Wer denn? Ich vielleicht? Du! Du hast gebeten, dass die Scheidung nicht..." - "Lüge!" - Bumm: Türgeknall rechts. Bumm: Türgeknall links.
Jetzt sitze ich da mit dem halben Witz.
Was hat der Mann zu der jungen Bauersfrau gesagt?
Kurt Tucholsky
...............................
Es ist wichtig, umgeben von anderen Menschen zu sein, die dich lieben und dir dadurch eine Referenz für die Existenz in dieser Welt geben.

![]() 0 Mitglieder und 107 Gäste sind Online |
![]()
Das Forum hat 828
Themen
und
6347
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: |