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Gedichte
in Gedichte und Geschichten 07.07.2008 12:20von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte
Das Licht in dir 29.12.2007
Früh am Morgen, in der dunkelsten Nacht
Hat sich ein Lichtstrahl auf die Reise gemacht
Zu finden einen der ihn braucht für sich
Auf seiner Reise fand er mich.
Er streifte am Nachthimmel die Sterne
Am Morgen grüßte er als Sonnenstrahl aus der Ferne
Er fiel durch die Wolken als goldenes Licht
Und spielte mit Sternenstaub im Vollmondlicht.
Er streifte heute Morgen das Sonnenlicht
Er spielte in meinem Herzen mit Schatten und Licht
Ließ aus dem Schleier meiner Tränen
Einen farbenfrohen Regenbogen erstehen.
In dieser Nacht habe ich ihn getroffen
Er gab mir die Möglichkeit wieder zu hoffen
Und zu glauben, den Funken wieder zu finden
Als ich mein eigenes Licht sah schwinden.
Ich habe diesen Lichtstrahl gleich erkannt
Vor langer Zeit schickte ich ihn hinaus ins Land
Der Kreis hat sich geschlossen, jetzt kam er zurück zu mir
Und sagt: Behalt mich im Herzen, ich gehöre zu dir.
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RE: Gedichte
in Gedichte und Geschichten 07.07.2008 12:20von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte
Wir waren wie Geschwister für eine lange Zeit.
Waren lange in der Seelenwelt für ein Leben miteinander bereit.
Wir waren eins, fasziniert, geistig verbunden im ganzen Land.
Im Seelenreich ein Zwillingspaar, auf der Erde seelenverwandt genannt.
Als die Tür im Haus des Herzens leise klappte ging ich hinaus.
Du warst nicht da, ich suchte dich draußen und ging traurig ums Haus.
Morgentau im Gras, glitzernd wie Tränen im sonnendurchfluteten Garten.
Ich rief nach dir, du antwortetest nicht, warum wolltest du nicht warten?
Das Licht schimmerte durch die Bäume
Licht und Schatten, dunkle Räume
Ich stehe hier und denke ich träume
Weil ich deinen Schritt, dein Lachen und dich versäume.
Das Haus wird leer sein ohne dich
Deine Visionen und Bilder, Erinnerungen für mich
Die Zeit wird stehen bleiben ohne dich
Das Haus wird leer sein für mich.
Ich sehe noch die Spur deiner Schritte auf dem Weg
Spüre noch den Hauch deiner Anwesenheit, der langsam verweht
Die Farben deiner Aura verbinden sich mit dem Glanz des Lichts
Und unsere Verbindung löst sich einfach auf im Nichts.
Ich will nicht allein hier bleiben, ich ziehe fort in die andere Welt
In die es dich zieht - ich will dort sein, wo es dir gefällt.
Wir sind Zwillinge, uns trennen Welten nicht und Zeit
Ich werde auch inkarnieren, ich bin wie du bereit.
Und ich werde dich finden…
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RE: Gedichte
in Gedichte und Geschichten 07.07.2008 12:23von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte
Abschied von dir 28.04.2008
Die Kreuzung auf unserem Lebensweg, den ich mit dir gegangen bin
Trennt uns ab heute voneinander, unsere Wege sind nicht mehr die gleichen -
Nun weisen zwei entgegengesetzte Richtungen zu unseren Zielen hin.
Wir gingen früher oft allein durch tiefe Täler und dicht am Klippenrand
Manchmal schien es als wäre man ganz allein
Und doch gab es immer einen, der der den Weg zu einem von uns fand.
Einmal hast du dich verirrt als du gingst von deinem Wege fort
Verließest deine gewohnte Welt, nach was hast du gesucht?
Fandest dich wieder an einem unbekannten Ort.
Musstest dich dort notgedrungen an ungeliebte Dinge binden
Hast den Bezug zu dir und deinem Ich verloren -
Fragtest dich: Wird man mich suchen? Werde ich wieder zurückfinden?
Der Lebensweg ist tückisch, oft auch steinig - schwer zu wandern
Hier gingen wir ein Stück zusammen:
Wir erkannten den Sinn der Gemeinsamkeit und jeder lernte viel vom anderen.
Viele Wege kreuzen den deinen - und deiner kreuzte meinen
Gehe ich rechts oder links? Wohin führt der Pfad?
Jeder Weg ist der eines anderen und jeder folgt dem seinen.
Ich habe dich auf meinem Weg gefunden und auf deinen zurück begleitet
Lernte viel von deiner Trauer, deiner Not vom Leben im Getrenntsein -
Es war nicht immer leicht mit dir - und doch hat es mir viel Freude bereitet,
Damals wie heute - immer und zu allen Zeiten
Gab es jemanden der sagte:
Ich werde dich ein Stück begleiten.
Auch wenn wir uns von nun an nicht mehr sehen
Ich weiß, du und ich - wir werden nie allein sein -
Es wird immer wieder Wege geben, die meinen kreuzen werden
So wie deinen.
Ich werde schon bald wieder jemanden begleiten -
Und ein Stück mit ihm gehen.
Mach's gut, ich habe dich sehr gern - und du wirst immer einen Platz in meinem Herzen behalten.
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RE: Gedichte
in Gedichte und Geschichten 07.07.2008 12:25von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte
Es ist der Mensch, der zu mir sagt:
“Bist du da wenn man dich fragt?
Sollst für mich da sein alle Tage alle Zeit -
Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Nimmst du von mir meine Last?
Ich will, dass du Verständnis hast!”
Ich nehme es mit - sein Päckchen - es ist nicht schwer
Habe noch viel Platz - denkt ein jeder und kommt her.
Nun bin ich an dem Punkt im Leben wo ich mal für mich sein möcht
“Nein, diese Ansicht ist nicht Recht!”
Sagt der, der nach meiner Hand als nächster fasst.
“Ich will, dass du Verständnis hast!”
Auf meinem Weg zur Trauerweide, Regen fällt
Ein Pferd auf der Wiese den Kopf traurig übers Gatter hält
Schaut mich an mit Tränenblick
Und erreicht mein Herz - ich komme zurück.
Vergessen mein Ziel, das Pferd sagt “Weißt du was?
Ich will, dass du Verständnis hast.”
Über den Kirchhof an Gräbern vorbei
Wohin ich will? Gleich ists einerlei
Ein vergessenes Grab am Wegesrand
Mit einer traurigen Blume - den Kopf halb im Sand
“Ich brauche dich, bring mir Wasser kühl und nass
Ich will, dass du Verständnis hast.”
Ich knie mich nieder zu der Blume,
Ihren Kelch in meiner Hand
Fühle ihre Liebe ihre Hoffnung
Tief im Herzen
Tief in mir
In mir Trauer, Müdigkeit und tiefe Leere
Keine Kraft zum Wasser zu gehen
Sie wird den Tag nicht überleben
Warum?
Weil mir das Verständnis fehlt?
Und doch hat sie überlebt
Blumen, die man mit echten Tränen gießt
Blühen auf und wachsen zum Licht
Sie schenkt mir ihre Schönheit
Heute ist es einmal so weit.
Sie gibt mir meine Liebe zurück
Weckt die Hoffnung Stück für Stück.
Dass es eines Tages jemanden gibt für mich
Der sagt:
Ich habe Verständnis für dich.
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RE: Gedichte
in Gedichte und Geschichten 07.07.2008 12:28von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte
Wer bin ich? 01.07.2008
Mein Weg führte mich von sehr weit her.
Aus den Weiten des Alls kam ich zu euch bis über das Meer.
Ich kenne die Welt der Sterne, sie leuchten nur durch mich
Ich spiele mit meinen Strahlen, mein Spiegel ist das Sonnenlicht.
Ihr kennt mich nicht?
Ich bin älter noch als Raum, Zeit und Welt
Älter als euer Sonnensystem, das viel von mir erhält.
Ich bin überall, kann stehen und gleichzeitig reisen
Ich habe viele Kinder, die euch begleiten und den Weg weisen.
Erkennt ihr mich nicht?
Ich bringe euch den Tag und zeige mich in den Sternen in der Nacht
Lebe als Teil eurer Welt und halte für euch Wacht.
Sogar in eurem Haus bin ich zu jeder Zeit
Mache mich mal klein, mal groß, mal unendlich weit.
Ihr seht mich nicht?
Durch mich lernt ihr zu wachsen, ob Mensch oder Tier,
Jeder Baum, jede Pflanze, alles was lebt - ich bin in euch allen hier.
Auch du trägst mich, ich bin in deinem Sein, in deinem Herz
Schau in dich, in deine Welt und in den Himmel - das ist kein Scherz.
Du kennst mich nicht?
Ich komme zu dir von sehr weit her
Aus den Weiten des Alls bis zu dir über das Meer.
Ich kenne die Welt der Sterne, du siehst sie leuchten durch mich
Morgens wecken dich meine Strahlen, mein Spiegel ist das Sonnenlicht.
Das Sonnenlicht - die Helligkeit meines Schattens - doch wenn du es zulässt
Siehst du mich in wahrer Gestalt, eines Tages, wenn du diese Welt verlässt.
Erkennst du mich?
Ich bin Das Licht
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RE: Gedichte
in Gedichte und Geschichten 07.07.2008 13:06von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte
Der 24. Juli im August 1988
Wir sprechen ohne Worte
Über Dinge die kein Mensch versteht
Über Zeit und Raum und Orte,
Über alles was dich und mich bewegt.
Tag und Nacht mit dir verbunden,
Auch vom anderen Ende der Welt
Wir haben uns immer gefunden,
Wussten wie es dem anderen geht.
Telefon, Briefe Karten
Diese Dinge brauchen wir nicht
Wir haben unseren eigenen Draht.
Auto oder Bus und Bahn
Für uns nur ein Zeitvertreib
Um uns zu treffen brauchen wir das nicht.
Geheimnisse und Dinge verschweigen
Das kann keiner vor dem anderen
Meine Gedanken sind deine – und deine sind meine.
Was ich im inneren denke führst du als Handlung aus.
Alles was du denkst und fühlst, ich spreche es für dich aus.
Ich weiß was du tun würdest
Und du weißt es von mir
Wir haben die gleichen Gedanken.
Wir kennen uns schon seit vielen Leben
Durch das unser starkes Band
Seit hunderten von Jahren besteht.
Wir sind Seelenverwandte.
Es ist Nacht, ich sitze im Krankenhaus bei dir
Und halte zum letzen Mal deine Hand...
Seit drei Wochen bist du hier
Seit zwei Tagen hattest du zu niemandem mehr gesprochen
Und ich weiß dass du diese Welt verlassen wirst.
Nur noch einmal schaust du mich an
Und sagst in unserer geheimen Sprache:
„Ich werde gehen...
Ich sehe Licht und höre den Ruf
Ich kann nicht mehr bleiben bei dir.“
Du hast diese Welt am 24. Juli 1988 verlassen.
Dieser Tag der ist für dich und mich,
Nur wir beide kennen die geheime Kraft
Unser Band das uns verbindet
Reicht in die Unendlichkeit.
Niemand kann uns trennen.
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RE: Gedichte
in Gedichte und Geschichten 11.07.2008 22:07von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte
ups... sehe grad, da hatte ich noch eins unterschlagen, wird jetzt nachgereicht:
Sirius 14.Mai 2008
Frühlingsnacht - mich zieht es hinaus in die Stille zu dir,
Die Luft ist kühl, der Himmel sternenklar über mir.
Langsam schweifend in die Ferne
Wandert mein Blick hinauf in die Sterne.
Wo bist du, sag es mir - ich suche dich
Denkst du nicht manchmal auch an mich?
An die Zeit, als ich bei dir zu Hause war,
Dein Sonnensystem, zum Greifen nah.
Du versteckst dich hinter Schleiern vor mir
Ich schaue in den Himmel und suche nach dir
Vermisse dein Leuchten, deinen Schein und dein Licht
Warum sehe ich dich nicht?
Ein Lichtstrahl fliegt durch das All,
Ein Schwarm von Leoniden, viele an der Zahl.
Sie schicken mir einen Gruß von dir
Sehe ich dich auch nicht, weiß ich doch, du bist noch hier.
Du bist der große, helle Stern
Du scheinst so nah - und bist doch so fern.
Ich sehe dich nachts, wenn ich gehe hinaus,
Wann kommt das Ufo? Holt mich nach Haus!
http://de.youtube.com/watch?v=RBZ0PgB4O1s&feature=related
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RE: Gedichte
in Gedichte und Geschichten 30.08.2008 16:42von Zauni •
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Du glaubst klein und machtlos zu sein.
Du fühlst Dich so bedeutungslos,
wie ein Stern am Firmament.
Doch sinnlos ist Dein Dasein nicht,
denn genauso,
wie Du zum Sternenhimmel hinaufschaust,
genauso schaut ein Mensch zu Dir empor.
Du kennst ihn vielleicht nicht,
doch er braucht Dich.
Du bist der Halt seiner Hoffnung.
Leuchte, lieber Stern, leuchte !!!!!
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RE: Gedichte
in Gedichte und Geschichten 03.11.2008 15:56von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte
November 03.11.2008
Wer sagt denn das?
Der November ist nur grau und dunkel?
Kein Licht am Horizont
Und kein Sternengefunkel?
Winterzeit und schlechtes Wetter?
Nur kahle Bäume und fallende Blätter?
Dann passt mal auf!
Hier ist es ganz anders.
Hey !
Das ist doch nicht nur Sturmgebraus?
Füße trappeln durch die Nacht
Bis zu uns ans Haus.
Dunkle Masken,
Kürbis-Fratzen
Schwarze Kutten
Und hohles Lachen.
Man singt, es klingelt -
“Gebt für uns doch mal was aus! - Nicht?
Dann hängt morgen früh an eurer Tür
Mehr als nur Papier,
Doch das seht ihr erst im Licht:
Denn Halloween-Geister
versetzt man nicht!"
Samhain - Lichterfest
und Spaß
Im Wald und am See.
Eisig kalt und sternenklar
Reif glitzert am Ufer des Sees.
Buntes Licht
strahlt hinauf in den Eichenbaum.
Er trägt stolz seine bunten Blätter,
Aus Farben, Licht und Traum.
Rot, Grün, Goldgelb
Und weiß wie Schnee,
Sogar Lavendel und helles Silber -
So wie das Silberglänzen im See.
Kinder mit selbst gezimmerten Booten
Laufen entlang der Lichterketten am Weg
Bis hinunter an den See.
Stromausfall -
Und dunkel wird’s!
Das war der Elektrogrill vom Würstchenstand.
Wie jedes Jahr zur gleichen Zeit
Das Problem bleibt weiterhin bereit.
Doch bald schon
Wird es wieder hell:
Ein Meer von Fackeln
Und ein Spielmannszug -
Kinder gehen mit ihrer Laterne.
Der Wald taghell erleuchtet
Und Lieder klingen aus der Ferne.
“Wer hat meine Bratwurst geklaut?“
Kinder schreien, die ganze Gruppe
Zwerg um Zwerg
Hört man rufen:
“Wann gibt’s denn endlich
Feuerwerk?“
Der Himmel hat es gut gemeint
Und sich wieder bezogen.
Leichter Regen fällt,
Der Hintergrund samtschwarz,
Passend für die kommenden Lichterbogen
.
Die erste Lichtfontäne leuchtet auf
- Hoppla!!
Die Rakete ist abgebogen!
Bunte Blumen, Lichtermeer
Sternenschauer ringsumher.
Ein Knall -
Die Wolken haben sich verzogen.
Wie es sich zum Ende gehört -
Denn:
Alles Gute kommt von oben!
Wenig später,
schon am nächsten Tag
Ein Blick in den Himmel zeigte
Zähe Schleier dichtem Nebels
Den ganzen Tag
Hingen sie über unserer Welt,
Nieselregen fiel
Vom grauen Himmelszelt.
Kein Sonnenstrahl,
Kein Sterngefunkel,
Und um Siebzehn Uhr
War es schon wieder dunkel.
Na und?
Wen stört das Grau in unserer Welt
Oder dicke Nebelschleier?
Grau bietet den Kontrast
Zu herbstlich bunten Wäldern.
Zum grünen Gras,
Den letzten Herbstblumen.
Und aus dem Dunkel langer Abende
Dicht an dicht
Sieht man aus den Häusern
und auf den Straßen
Immerfort Licht um Licht.
© 2008 C.Schmidt
...............................
Nicht alle sind glücklich die es scheinen
manche lachen nur, um nicht zu weinen.
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Hi Ihr,
nicht von mir und ohne Bezug zu mir, aber doch sehr beeindruckend, finster.....
ergreife die hände der freundschaft,
die die entgegengestreckt werden.
keine angst-nur die hand,
nicht deinen ganzen körper gibst du.
so wirst du die wärme spüren,
die energie, die deine hand ausstrahlt
und selbst erhält
und wie sie sich ausbreitet
und schließlich deine seele erfüllt.
und erst wenn es zu spät ist
wirst du merken.
dass die wärme flüssiges blei ist
das deine adern durchfließt
sie erstarren läßt
dich von innen auffrisst.
erst zu spät wirst du merken,
dass deine seele tot ist
verloren, verraten, verkauft
dir deine energie fehlt
sie ist verströmt ins nichts
unendliche leere
unendliche kälte
ist alles, was bleibt."
es schaudert mich dabei.........
lg
schnuppi
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RE: Gedichte
in Gedichte und Geschichten 07.12.2008 18:13von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte
Manchmal bin ich wie ein Freikletterer.
An steiler glatter Wand,
Ohne Haken, ohne Seil in der Hand.
Der nächste Schritt, ein Stehen bleiben -
Kann im nächsten Augenblick das Falsche sein
Die nächste Handlung kann der Weg in den Abgrund sein.
Ich wünsche mir DEINE starke Hand,
Die mich hält an steiler Wand.
Verlass auf DICH und DEINE Kraft überall
Die mich auch hält im tiefen Fall.
Manchmal bin ich wie ein Soldat.
Im Kampf an zwei Fronten zu sein
Ohne Schwert und Schutzschild und ganz allein.
Vor und hinter mir fremde Truppen einer großen Armee.
Niemanden, der mit mir kämpft die Schlacht
Und in der Nacht mit mir teilt die Wacht.
Ich wünsche mir DEINE Stärke, sie ist meine Kraftquelle für den Kampf.
DU baust mich auf, gibst mir Rückhalt, den Mut zu Siegen.
Durch DEINE Zuversicht, DEINEN Glauben an mich lerne ich zu fliegen.
Manchmal bin ich wie ein Wanderer,
Der dort bleibt wo immer man ihn braucht in dieser Welt,
Doch fehlt mir ein Begleiter, einer wie DU der in allem zu mir hält.
Ich wünsche mir leuchtende Augen, ein kleines Lächeln,
Ein liebes Wort von Menschen wie DIR, einen stummen Dank
Von einem, der heute wieder lacht und gestern noch war vor Trauer krank.
Manchmal bin ich wie ein Schiff im Sturm,
Zwischen hohen Felsen und steilen Riffen
Und es ohne DICH nicht mehr schafft, sie zu umschiffen.
Ich wünsche mir eine treue Seele, eine so wie DICH
Die mich auf meiner Reise führt und begleitet
Und mit mir meinen Weg beschreitet.
Einen Menschen so wie DICH
Der immer bei mir ist und mich nie allein läßt.
Ich weiß, dass es DICH irgendwo dort draußen gibt
Und ich werde nie aufhören an DICH zu glauben
und nach DIR zu suchen.
© 2008 C. Schmidt
...............................
Es ist wichtig, umgeben von anderen Menschen zu sein, die dich lieben und dir dadurch eine Referenz für die Existenz in dieser Welt geben
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RE: Gedichte
in Gedichte und Geschichten 24.01.2009 03:08von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte
Gruß an die Heimat 24.01.09
Ich hatte Heimweh nach zu Hause - um zwei Uhr in der Nacht.
Fasste die Hand meines Begleiters und habe mich auf den Weg gemacht.
Tausend Sterne ziehen vorbei mit strahlendem Funkeln im dunklen Raum.
Wie der Blitz an mir vorbei bei meinem Flug - das Weltall ist wie ein Traum.
Von weitem kann ich schon erkennen unser ich heimatliches Licht
Bin ich wieder hier - oder bin ich es nicht?
Nach kurzer Reise in der alten Heimat angekommen
Ein tiefes Gefühl innerer Ruhe, Kraft und Stille - ich bin hier willkommen.
Silberstreif - wie ein erster Sonnenstrahl im frühen Himmelsblau,
Unter meinen Füßen saftig grünes Gras - noch nass vom Morgentau,
Ich gehe über die Blumenwiese ganz leise - barfuss und im bunten Kleid,
Bald werde ich euch wieder sehen - der Weg ist nicht mehr weit.
Mich zieht es zum Park und durch das große Tor hinein
Empfangen von tausenden von Blumen im Morgensonnenschein.
Ein Haus wird sichtbar, am Ende von Raum und Zeit
Und DU stehst winkend auf der Schwelle - für meine Ankunft bereit.
Alles ist noch wie es war - als wäre ich nie gewesen von hier fort,
Niemals fort aus dem Haus der Herzen, meinem Geburtsort
Niemals fort von DIR von EUCH und meiner Heimatwelt
Niemals fort aus unserem Land hier draußen in der Sternenwelt.
Und doch muss ich euch morgen wieder verlassen, zurück in die Welt der Inkarnation
Zurück in die Welt, erfüllt von der Zeit mit EUCH - und neuer Information
Zurück in die Welt, mit Trauer im Herzen - Abschied von DIR
Zurück in die Welt, ohne DICH, doch DU wartest hier.
Schickt mir den Gruß der Herzen - ihre Liebe gibt mir die Kraft zum Leben.
Schickt mir den Gruß der Sterne - ihr Licht ist wie ein Reisesegen.
Schickt mir den Gruß der Heimat - und ich werde sie nie vergessen.
Schickt mir den Gruß eurer Welt - und ich werde immer ein Zuhause haben.
Und eines Tages werde ich immer bei DIR bleiben und nie mehr reisen müssen…
...............................
Es ist wichtig, umgeben von anderen Menschen zu sein, die dich lieben und dir dadurch eine Referenz für die Existenz in dieser Welt geben.
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RE: Gedichte
in Gedichte und Geschichten 26.07.2009 02:27von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte
Meerjungfrau
Schnell, nimm mein Fernrohr, schau hinaus -
Siehst du die Meerjungfrau dort draußen?
Ja, dort sitzt sie auf dem Fels!
Schaut hinaus aufs weite Meer.
Umringt von fröhlichen Delphinen.
Was sie wohl gerade denkt?
Windzerzaust mit Gischt im Haar
Regen fällt ins weite Land
Wellen spülen Tag und Jahr
Wogen immerfort an den fernen Strand.
Allein im Meer, salzig wie von vielen Tränen
Auf dem Felsen, weit vom Strand
Und ich fühl mein fernes Sehnen
Nach dem weiten, unbekannten Land.
Einem Land mit fremden Schiffen
Die nicht stranden unterm Meer.
Außerhalb von Sturm und Riffen
Wo bunte Vögel fliegen umher.
Fern am Meeresgrund ein feines Singen
Meeresleuchten aus den Tiefen
Rauschen, summen, tönen, Klingen
Als ob viele Kinder riefen.
Warum ich gehe? Ich lebte hier fast dreihundert Jahr’!
Als einzige von meiner Art, ich war zu lange Zeit allein.
Nichts ist geblieben, so wie es einmal war
Ich ziehe fort, morgen werde ich bei den anderen sein.
Ein Schwarm Delphine springt aus den Wellen empor,
Sanftes plätschern, Lachen, Spielen, ungestümes Gleiten.
Ihre Stimmen singen laut im Chor
Ein Lied vom Wandel der Gezeiten.
Die Delphine scharen sich um den Fels im Kreis
Das Meer ist ruhig, der Spiegel glatt, das Wasser kristallklar
Das Licht am Grund strahlt leuchtend weiß
Walgesang klingt aus der Tiefe, begleitet vom Chor der Delphinen Schaar.
Die Sehnsucht treibt mich vom Felsen hinunter
Ein letzter Blick hinauf zu den Sternen, ich gleite hinab bis auf den Grund.
Flankiert von Delphinen, zahlreiche Fische schwimmen munter
Zur Begleitung auf den Weg zu meiner letzten Stund’.
Tiefe Ruhe, Frieden und unbekannte Stille auf dem Meeresgrunde hier.
Das Wasser starr und bewegungslos, kalt wie Eis.
Ein unbekanntes Gefühl, wie von einem Eismeer tief in mir
Das Wasser ist kalt, um mich herum helles Licht wie Schnee so weiß.
Doch was ist das? Leichtes Schwingen, tiefes Sinnen
Treibt mich langsam aus den Wassern empor
Fühl ich mich wie auf sanften Schwingen
Unten singen die Delphine ihren Chor.
Allein über dem Meer, mit Freiheit tief in meiner Seele,
meinem Sein
Bin jetzt frei zu fliegen, fort in eine neue Welt.
Meerjungfrau war ich einmal,
auf dem Fels im Mondenschein
Bin jetzt frei zu fliegen,
In die Sterne unterm Himmelszelt.
Fahr näher heran!
Siehst du auch das Meeresleuchten?
Hörst du den Gesang der Wale?
Die Stimmen der Delphine?
Ach - nun ist sie wieder fort!
© 2009 C. Schmidt
...............................
Es ist wichtig, umgeben von anderen Menschen zu sein, die dich lieben und dir dadurch eine Referenz für die Existenz in dieser Welt geben.
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RE: Gedichte
in Gedichte und Geschichten 22.07.2010 19:01von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte
Irgendwo draußen in der Welt
Gibt es einen Menschen,
Dem du vielleicht schon morgen begegnest
Und in die Augen schaust
Und im Spiegel seiner Seele
Siehst du dann etwas,
Das dir tief ins Herz geht.
Irgendwo draußen in der Welt
Gibt es einen Menschen,
Mit dem du ohne Worte sprichst
Und nach diesem ersten Wort
Das unausgesprochen in dein Herz dringt
Wird es dir so sein,
Als würdest du ihn schon ewig kennen.
Irgendwo draußen in der Welt
Gibt es einen Menschen,
Der dich im Vorbeigehen
Nur kurz anlächelt.
Und im selben Augenblick
Und du fühlst dich gleich
Mit ihm verbunden.
Irgendwo draußen in der Welt
Gibt es einen Menschen,
Einen unter vielen
Der dir signalisiert,
Ich bin nur für dich da
Und nur darauf vertraut,
Dich auf seinem Weg zu finden.
Irgendwo draußen in der Welt
Gibt es einen Menschen,
Einen Menschen nur für dich,
Der auf der Suche ist nach dir
Und der dir so zum Herzen spricht
Dass du ihn erkennst
Und einfach mögen musst.
Auch DU bist so ein Mensch.
Du bist ein Teil meines Herzens.
© 22.05. 2010
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Es ist wichtig, umgeben von anderen Menschen zu sein, die dich lieben und dir dadurch eine Referenz für die Existenz in dieser Welt geben.
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RE: Gedichte
in Gedichte und Geschichten 22.07.2010 19:02von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte
Lass uns noch einmal nach draußen laufen,
in unsere Welt unter dem weiten Himmel
Sonnenstrahlen fangen und nachts die Sterne zählen,
Regen- und Tautropfen von den Blumen sammeln
und uns an der Lebendigkeit und Kraft des Windes,
den Jahreszeiten und dem Rhythmus der Natur erfreuen
und wieder die unendliche Weite in uns fühlen.
Willst du mit mir kommen?
Lass uns noch einmal durch die Wälder laufen,
so wie wir es früher getan haben
uns hinter dicken Eichen und Büschen verstecken,
von Lichtstrahlen, die durch Blätter schimmern
an der Nase kitzeln lassen,
wilde Beeren pflücken, den Tieren zusehen
und wieder die vergessene Welt in uns fühlen.
Willst du mit mir kommen?
Lass uns noch einmal an den klaren Bach gehen
den vorbeiflitzenden Forellen zuschauen
und den kühlen Hauch des Wassers fühlen,
seine Lebendigkeit fühlen,
wie er munter durch das Bachbett und über Steine springt
um in die weite Welt hinaus zu ziehen
und wieder die große Freiheit in uns fühlen.
Willst du mit mir kommen?
Lass uns noch einmal über grüne Wiesen laufen,
mit dem Duft von frischem Heu in der Nase,
die warmen Sonnenstrahlen fühlen,
aus dem unendlichen Himmelsblau,
Weiße und gelbe Blumen pflücken
und Kränze aus ihnen flechten
und wieder das Kind in uns fühlen.
Willst du mit mir kommen?
Lass uns noch einmal über den Strand laufen,
Schiffe am Horizont über das Meer fahren sehen
uns von den Wellen tragen lassen,
den Sonnenuntergang genießen,
dem leisen Rauschen der Wellen zuzuhören,
ohne auf die Uhr zu schauen
und wieder die Zeitlosigkeit in uns fühlen.
Willst du mit mir kommen?
Lass uns noch einmal durchs Leben laufen,
die Unbeschwertheit in uns noch einmal fühlen,
die unendliche Weite in uns entdecken,
die vergessene Welt der Zeitlosigkeit wiederfinden,
die große Freiheit wiederentdecken
dem Kind in uns noch einmal begegnen
und wieder in uns zu fühlen, dass wir angekommen sind.
Willst du mit mir kommen?
Dann lass uns laufen...
© 03.06.2010
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Es ist wichtig, umgeben von anderen Menschen zu sein, die dich lieben und dir dadurch eine Referenz für die Existenz in dieser Welt geben.
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