Ich hatte einen Traum. Einen Traum der nicht zerplatzt ist.
Es war der Morgen des 12. Tages im Dezember 2008 A.D.
Ich mag mich nicht mehr an den Traum erinnern, doch an die Person in diesem sehr wohl. Es war eine Frau aus meinem Leben, eine Frau aus den vergangenen 7 Jahren. Sie kam zu mir in den Traum um mir etwas zu sagen, ich kann mich nicht mehr erinnern, nur Vermuten kann ich. Sie kam um aufwiedersehen zu sagen.
Plötzlich klingelte mein Telefon und riss mich aus dem Traum. Am anderen Ende der Leitung war meine Freundin.
"Oma ist gestorben" waren die ersten Worte die ich hörte. Ich hätte anworten können, "ja ich weiß" habe es aber nicht getan, habe es bis heute nicht getan.
Dieses Ereignis warf bei mir Fragen auf. Wieso kam sie zu mir? Wir waren uns nicht so nahe, hatten zwar einige Zeit verbringen dürfen, aber dennoch war es nicht nahe. Aber doch, wir waren uns wahrscheinlich näher als man glaubt.
Ich habe die Leidenszeit miterlebt die ca. 1 Jahr dauerte. Es muß im Sommer gewesen sein, als Oma im Krankhaus gewesen ist und ihr ging es nicht gut, sie wollte nichts Essen und war sehr schwach. Meine Freundin kam nach Hause und erzählte mir davon, und bat mich, Reiki für Oma zu geben. Ich tat wie von mir gewünscht. Am Tag darauf ging es Oma wieder sehr gut und sie aß auch wieder normal und wurde 1 Woche später entlassen.
Mir hingegen ging es beschissen.Ich hatte Magenschmerzen und war länger auf dem WC als normalerweise (details erspare ich mir). Dieser Zustand, des Unwohlseins hielt an bis zum 12.12.
Oma starb an den folgen von Bauchspeicheldrüsen Krebs im Alter von 79 Jahren. Mit ihr starben auch meine Magenbeschwerden und mein Aufenthalt auf dem WC war wieder "normal" (auch hier keine Details;))
Wie ich schrieb, kann ich mich an den Traum nicht mehr erinnern,doch ich vermute das Oma sich nicht nur verabschiedet hatte, sondern vielleicht auch Bedankt hatte, das sie nochmal die Chance hatte sich von ihren Kindern zu verabschieden. Zu einem ihrere Söhne sagte sie 2 Tage vorher: "die Liebe ist das kostbarste auf der Welt. Versprich mir das du diese nicht im Alkohol ertränken wirst."
War ich traurig am 12.12. nachdem mich die Nachricht erreicht hatte? Nein. Ich habe mich gefreut, dass sie keine Schmerzen mehr hatte, und diese Scherzen - ich habe es gesehen - gönne ich meinem ergzten Feind nicht. Wenn selbst Morphium nicht mehr wirkt ...
Merkwürdig war, dass ich am Abend, als ich schon im Bett lag und nochmal über alles Nachdachte, sich Neid in mir breit machte. Ich war Neidisch das Oma wieder "Zuhause" war, ich aber noch hier. Ich weiß nicht, wie diese Gefühle zutage kamen, vielleicht hatte es noch mit dem Traum zu tun. Ich fragte in den Raum hinein: "Was habe ich hier noch zu tun? WAS?"
Keine Angst ich bin nicht Selbstmordgefährdet, das hab ich mir abgewöhnt.
Da ich keine Antwort bekommen habe, nehme ich alles was kommt und mache das Beste draus.
Dies wollte ich mal loswerden.
Oh, wen es interessiert, Oma sah den schwarzen Mann 1 Woche vor ihrem Heimgang.