#1

Von der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit

in Humor 23.07.2008 02:01
von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte

so gehts auch... Ami müsste man sein^^


Ein Arbeitsloser bewirbt sich als Putzmann bei Microsoft. Der Chef lädt ihn
zu einem Gespräch und zu einem Eignungstest (den Boden wischen) ein.
Schließlich sagt er ihm: "Du bist angestellt; gib mir deine E-Mail und ich
werde dir ein Formular zum Ausfüllen schicken; sowie Dir mitteilen, wann und
wo du dich am ersten Tag melden sollst." Der Arbeitslose, völlig verzweifelt,
antwortet, dass er keinen Computer habe und sowieso kein E-Mail besitze. Der
Chef teilt ihm mit, dass, wenn er kein E-Mail habe, er virtuell gar nicht
existiere und somit auch keinen Job bekomme.

Verzweifelt geht der Mann. Er weiss nicht mehr was er machen soll und hat nur
noch 10 $ in der Tasche. Er beschliesst, im Supermarkt eine Kiste mit 10 Kilo
Tomaten zu kaufen und in weniger als 2 Stunden verkaufte er die Tomaten einzeln
für den doppelten Preis. Dies wiederholte er noch zweimal und kehrte mit 80 $
nach Hause zurück. Er realisierte, dass er sein Leben auch auf diese Art und
Weise bestreiten konnte. Jeden Tag steht er früher auf und kommt später wieder
nach hause und vervielfacht sein Geld jeden Tag. Wenig später kauft er sich
einen Karren, tauscht ihn dann gegen einen Lieferwagen aus und wenig später
gegen eine ganze Flotte von Lieferwagen. Nach wenigen Jahren ist der Mann
Besitzer eines der grössten Gemüseverteiler der Vereinigten Staaten. So denkt
er auch über die Zukunft seiner Familie nach und beschliesst, eine
Lebensversicherung abzuschliessen. Er ruft einen Berater an, wählt einen
Versicherungsplan und als das Gespräch beendet wird, fragt der Berater nach
der e-mail Adresse um dem Mann den Antrag zuzusenden.

Der Mann antwortet dem Berater, dass er kein e-mail besitze. "Seltsam, sagt
ihm der Berater. Sie besitzen kein e-mail und haben es trotzdem geschafft,
ein solches Imperium aufzubauen. Stellen Sie sich vor, was Sie heute wären,
wenn Sie ein e-mail besitzen würden!!" Der Mann dachte nach und
antwortete: "Ich wäre Putzmann bei Microsoft!!"

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#2

RE: Von der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit

in Humor 30.07.2008 20:02
von Zauni | 2.860 Beiträge | 2997 Punkte

Jetzt weiß ich auch, warum wir nie zu Potte kommen

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#3

RE: Von der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit

in Humor 15.08.2008 11:09
von Adam Samuel (gelöscht)
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Ich "liebe" amerikanische Propaganda! Sie ist so herrlich am eigentlichen Leben vorbei.

Kaum einer bekommt so ein Chance wie beispielsweise Paul Potts.

Dies zu verallgemeinern halte ich für ziemlich gefährlich.

Dennoch kann man sich seine Essenz daraus ziehen.

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#4

RE: Von der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit

in Humor 15.08.2008 13:09
von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte

Adam, das haben solche Geschichten nun mal an sich - dass sie zum einen ziemlich übertrieben und zweitens extrem unrealistisch dargestellt werden. Aber das eigentliche Ziel wird dadurch erst erreicht: Eben deswegen macht man sich mehr Gedanken und kann, wie du schon sagst, die entsprechenden Schlüsse draus ziehen.

Das ist mit - sorry - saudoofer Werbung genauso möglich. Eben weils so selten dämlich rüberkommt spricht man doch erst drauf an oder? Und genau das wollen die ja nur.


...............................

Nicht alle sind glücklich die es scheinen
manche lachen nur, um nicht zu weinen.
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#5

RE: Von der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit

in Humor 31.08.2008 01:28
von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte

Aus dem Tagebuch einer Ich- AG



16. Juni:

Habe endlich die Firma gegründet. Auf die Ausschreibung für die Stelle kam nur eine Bewerbung. Meine. Das Bewerbungsgespräch verlief positiv. Ich entspreche genau meinen Vorstellungen. Trotzdem Vorsicht: Habe vier Wochen Probezeit vereinbart.



2. Juli:

Erste Zwischenbilanz nach 14 Tagen: Es läuft. Zwar noch nicht so besonders, aber doch irgendwie. Aber es wird schon, da bin ich mir einig.



26. Juli:

Das Geschäft brummt! Habe eigentlich eine Woche Urlaub beantragt. Kann ich aber einfach nicht genehmigen. Muss ich mir noch sensibel nahe bringen. Aber die Kunden gehen vor.



13. August:

Muss dringend mit mir übers Geld reden. Kann ja nicht so sein, dass ich einerseits Gewinn mache (Einzelheiten erfährt man ja nicht als Angestellter), während andererseits mein Gehalt stagniert. Was wäre ich denn ohne mich?



17. August:

Habe mich heute früh über mich aufgeregt. Mehr Gehalt- das kann wohl nicht wahr sein. Erst mal muss ich doch Kapital ansammeln, damit ich investieren kann. Aber das werde ich mir schon noch beibringen. Wahrscheinlich muss ich die Zügel ein bißchen anziehen. Sonst komme ich noch auf die Idee, einen Betriebsrat zu bilden.



21. August:

Heute früh zwei Stunden Warnstreik. Wenn ich es anders nicht kapiere, dann ziehe ich eben einen knallharten Arbeitskampf durch. Keinen Urlaub, keine Gehaltserhöhung - nicht mit mir.



22. August:

Warnstreik! Na warte. Da gibt‘s eine gediegene Aussperrung.



23. August:

Ha, jetzt habe ich‘s mir gezeigt! Mit Aussperrung hatte ich nicht gerechnet. Aber die Firma kann sich keine Pause leisten. Deshalb brauche ich einen Streikbrecher. Am besten mich, ich kenne mich ja aus. Ich als Streikbrecher da werde ich Augen machen.



26. August:

Habe mit eigenen Ohren gehört, wie ich mich »Dummes Schwein« genannt habe. Habe es mir sofort gemeldet, denn den Chef zu beleidigen stört eindeutig den Betriebsfrieden.



27. August:

Die Beleidigung hat Folgen - habe mir eine Abmahnung erteilt. Noch einmal, und ich bin entlassen.



17. September:

Seit dem Streikbrecher- Einsatz und der Abmahnung ist Ruhe in der Firma - kein Gemecker mehr, keine Gehaltsforderungen. Man muss eben mal die Instrumente zeigen.



21. Oktober:

Ich gehe an die Börse. Wenn schon Ich -AG, dann richtig. Spiele mit dem Gedanken, alle Aktien selbst zu kaufen, damit mir keiner reinquatschen kann.



3. November:

Der Börsengang war ein voller Erfolg. Die Aktien gingen weg wie warme Semmeln.

Bin allen anderen möglichen Käufern zuvorgekommen.

Tja, clever muss man sein. Jetzt bin ich nicht nur Inhaber und Geschäftsführer, sondern auch Vorstandsvorsitzender. Und Vorsitzender des Aufsichtsrates.



14. Dezember:

Irgendwie klemmt das Geschäft im Moment. Liegt es am Wetter? Oder an der Vorweihnachtszeit?



16. Dezember:

Jetzt weiß ich, woran es liegt: Die Lohnnebenkosten sind zu hoch. Habe mir das unmissverständlich klargemacht.

Ja, wenn ich ein Türke wäre oder ein Pole, da wär‘s vielleicht billiger. Aber so ich habe zu hohe Ansprüche.



3. Januar:

Musste mir eine Gewinnwarnung geben. Jetzt regt sich der Aktionär auf. Und der Aktienkurs fällt.

Da werde ich wohl am Personal sparen müssen.



4. Januar:

Kurzarbeit Das fehlte noch. Andererseits - ich könnte mich nach einem Nebenjob umsehen.

Vielleicht mache ich auch Schwarzarbeit bei mir.



7. Januar:

Habe mich heute entlassen. Der Aktionär jubelt der Kurs ist kurzzeitig nach oben geschnellt.

Shareholder Value ist eine tolle Sache.



12. Januar:

Habe viel Zeit. Werde noch eine Firma gründen, gehe damit auch an die Börse, kaufe mir gegenseitig die Anteile weg. Das erzeugt Nachfrage und jagt den Kurs hoch.

Obwohl - vielleicht sind das verbotene Insidergeschäfte?

Egal, Hauptsache es bringt Gewinn. Außerdem, wenn ich dicht halte, kommt es nie raus!



...............................

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