Ich möchte euch mal wieder sehen, ihr fehlt mir alle wieder einmal
Ich komme in der Nacht zu euch nach Hause!
Ins Haus der Herzen zwischen Park und Wiese - und zu DIR
Ich mache mich gleich auf den Weg - und an alle, die hierbleiben müssen:

Ich bin denn mal weg
man sieht sich!


Tief dunkles Blau, über mir die sternenklare mondlose Nacht
Ich bin auf dem Weg, erste Sterne leuchten, sieben von ihnen blinken
Schnellen Schrittes, fast schon schwebend - und ganz sacht
Laufe ich die Straße und die Wiesen hinunter, schaue zurück, ein kurzes Winken
Immer schneller, fast schon fliegend, weit hinaus
Durch unzählige Lichtpunkte, wie helle Sterne.
In Gedanken sehe ich ein Bild von DIR, ich sehe dich vor dem Haus
Irgendwo in der anderen Welt, weit draußen in der Ferne.
Begleitet von Sternschnuppen, die weisen den Weg so weit
Der mich von meiner Dimension in die DEINE führt
Es wird nur wenige Sekunden dauern, nach Rechnung unserer Zeit
Von dem Ort, wo der Himmel die Erde berührt
Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Haus der Herzen, zu DIR
Ich muss nur schnell durch das große Tor
Nur noch einen Schritt und ich bin wieder HIER
Ich kann das Tor zur Welt schon sehen, ich stehe genau davor!

Ein Sprung, ein Ziehen, ein Gefühl wie an einer langen Schnur - ich fliege, ich flitze!
Ein Sprung durch die Welten, so schnell, man fühlt es nicht
Sternschnuppen fliegen an mir vorbei, wie kurze Blitze
Vom letzten Blitz hinein in den neuen Tag im hellen Licht
Stehe jetzt in Deiner Welt (An euch dort unten,ich bin wirklich nur kurz fort!)
Sehe das Bild von vorhin, wie du stehst vorm Haus bei dir
Mit einem Gedanken tausche ich noch einmal den Ort
Endlich wieder in unserer Heimat, endlich bin ich wieder bei EUCH und bei DIR.
"Lieber Himmel, wie lange bin ich schon nicht mehr gereist?
Es hat sich nicht ergeben, es verging inzwischen so viel Zeit...
Ich möchte nur, dass DU das weißt:
Ich vergesse DICH nie, doch ist der Weg hierher sehr weit."
Du antwortest mir, kopfschüttelnd und mit deinem typischen, unbekümmerten Lachen:
"Was ist Zeit? Was ist Raum? du solltest es doch langsam wissen?
Ich glaube es nicht... - was denkst du nur für Sachen:
Du warst hier - doch erst vor einem Augenblick! Wie kannst du mich da schon vermissen?"

Es hat sich nichts verändert, seit ich zuletzt hier gewesen bin
Hier lebt man keine Zeit, alles was war, das ist und wird gleichzeitig sein.
Ja, das vergesse ich immer wieder - weil dort unten zuviel Zeit verging.
"Sie warten alle schon auf dich, auch *** ist hier, komm doch herein",
Sagst du zu mir und weist mit der Hand zur Türschwelle.
Es ist so schön wieder unter EUCH und bei DIR zu sein!
Und wie immer erfasst mich vor Dankbarkeit und Sehnsucht eine Welle.
Sie sind alle noch immer dort, wo ich sie vor kurzem erst verlassen
wo sie immer waren und sein werden, hier: Im Haus der Herzen in unserer Welt
Das vertraute Gefühl, daheim zu sein, die universelle Liebe, ich kann es kaum fassen.
"Zu lange war ich getrennt von unserem Land, draußen in der Sternenwelt
Und so lange sie besteht, kann und muss ich euch immer wieder sagen:
So lange ich so weit fort von euch lebe, werde ich Heimweh nach euch haben
Nehmt es so an und stellt mir dazu keine Fragen:
Ich ging doch nur fort in die andere Welt, um die Menschen lieb zu haben!
Doch habe ich dabei nicht gesehen und vor allem nicht bedacht:
Bei meinem tiefen Wunsch zu gehen unter Mensch und Tier
In die materiell orientierte Welt, in Zeit und Raum, da merkt ich über Nacht:
Hier lebt man außerhalb der Herzen, außerhalb des WIR - doch sie schickten DICH mit mir!
Mit DIR erkannte ich den Weg der Sterne, ich lernte zu Träumen, lernte zu Reisen auf vielerlei Weise
Ich lernte euch kennen, im wahren Leben und im Traum und den Weg zu EUCH hier her.
DU lebtest dort ganz nah bei mir als meine zweite Seele - und gingst zu früh auf die letzte Reise
"Geh den Weg weiter" sagtest du, ehe du mich allein ließest - doch ohne DICH waren meine Wege nur noch leer.

Erst als es hell wurde, bemerkte ich sie, die meinen Weg kreuzten, darunter ein paar Neue,
Solche so wie DU. Manche sind wie du vorausgegangen, andere gekommen, ein paar mir noch geblieben,
Manche sind Teil meiner Familie, andere halten seit Jahren die Treue
Eine Handvoll Menschen, nicht mehr als vier bis sieben
Die so sind wie DU und ich, sie bilden die zweite Heimat in meiner Welt
Nur darum kehre ich immer wieder dorthin zurück
Auch wenn mir das Leben in diesem System nicht immer gefällt
Doch unter meinen Lieben, in der Natur und in meiner Lebensaufgabe finde ich viel Glück.
Ich kann schon immer zwei Welten im Universum meine Heimat nennen
Den blauen Planeten im Sonnensystem und den ***, unseren Heimatstern.
Man kann ihn nachts am Himmel sehen, es gibt viele Menschen, die ihn kennen
Doch wer kennt DICH und EUCH, das Haus der Herzen? Es sind sehr wenige, IHR seid zu fern.

Mein Herz wird immer hängen an HIER und DORT - und habe viele Zwischenwelten kennen gelernt.
Dort unten nennt man mich "Weltenwanderer" und ich wandere gern.

Es wird immer den einen oder anderen geben
Den ich in einer der Welten vermissen werde.
Doch eines - das kann ich nicht mitnehmen dort unten ins Leben
Es ist nicht zu bauen, nicht einmal in ähnlicher Form auf der Mutter Erde:

Das Haus der Herzen!

Nach langer Zeit - ich war gefühlte Wochen in eurer Dimension
Längst wieder vertraut mit DIR, mit EUCH mit allen in diesem Land
Nehme ich ihn wahr, den fernen Ruf, wie von einem überirdischen Telefon
Den Rückruf und den feinen, doch energischen Ruck im Band
Ich muss mich auf den Weg zurück machen, auf die Reise zurück in die Nacht
Muss das Haus der Herzen verlassen EUCH alle - und DICH
Meine zweite Heimat, hat sie über mich noch so viel Macht?
Ich will noch nicht fort, nicht jetzt oder ist es wahr: Man vermisst mich?
Lass mich eines Tages ganz bei DIR bleiben, was sagt IHR dazu meine Lieben?
Glaubt ihr daran, dass wir uns bald wieder sehen?
Ich wäre gern für immer bei euch geblieben.
Und wieder sagt ihr lachend: "Wie sollen wir das verstehen?
Du gehst doch nur kurz zur Tür hinaus!
Und kehrst in einem Augenblick wieder hierher!
Du gehst doch nur ganz kurz aus!
Das was du Zeit nennst - das gibt es für uns doch nicht mehr."
Ich verlasse das Haus, gleichzeitig EUCH und DICH
Trete hinaus ins helle weiße Licht, das unseren Stern umgibt wie einen Strahlenkranz.
Es fällt mir wie immer schwer. "Ich will nicht allein zurück gehen, sag - begleitest DU mich?"
"Wir kommen alle mit!" ruft es freudig von überall her und leichten Fußes, wie im Tanz
Nehmen zwei mich in die Mitte, vier hinter uns und du gehst voraus,
Sie singen DAS LIED! - mir fehlen die Worte, es ist meine Herzens-Melodie!
Und wenig später stehen wir vor meinem Haus.
Der Wind trägt die Melodie fort, weit in den Himmel, ich drehe mich um, will euch noch winken
Doch niemand ist mehr da, leise seid ihr gegangen, nicht mitgekommen durch das Tor zur Welt.
Ich schaue hinauf in den samtschwarzen Nachthimmel und sehe sieben Sterne blinken
Einmal, ein zweites Mal und beim dritten Mal leuchten sie hell auf und mir ist, als ob eine Sternschnuppe zu mir herunter fällt.

Ich kenne dieses Zeichen - ihr schickt den Gruß der Sterne.

Ich bin zurückgekehrt um zwei Uhr dreißig am frühen Morgen
Stehe sofort auf und suche nach dem blauen Buch -
Einen Stift musste ich mir noch besorgen
Konnte ich auch nicht bei EUCH bleiben - ich komme wieder zu Besuch!
Bis dahin will ich nicht vergessen, wo ich in dieser Nacht gewesen
Schnell ein paar Skizzen und viele Worte im Traumtagebuch
Am Morgen möchte ich es noch einmal erleben, in einer stillen Stunde noch mal Lesen
Und jedem der es nach mir liest, kann ich nur sagen, macht den Versuch:

Sucht den Weg zu euren Träumen - bewahrt sie euch für alle Zeit
Und vergesst nie, wo eure Wurzeln sind.
Auch hier habt ihr welche.

Ich bin denn mal wieder da.
man sieht sich!


© 12.07.2010

Heh......in der heutigen Zeit gibt es Telefon und Web Camp, da brauch man nicht astral reisen, wenn man den anderen mal sehen will

schon klar Zauni - aber das Astral-DSL funxt auch sehr gut *lach