#1

Indianische Weisheit

in Lebensweisheiten 09.07.2008 17:18
von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte

Ich bin frei geboren, frei wie der Adler,
der über den großen blauen Himmel schwebt;
ein leichter Wind streift sein Gesicht
Ich werde frei sein.


Verzweifle niemals.
Die Tage vergehen wie das im Wind fliegende Herbstlaub,
und die Tage kehren wieder mit dem reinen Himmel und der Pracht der Wälder.
Aufs Neue wird jedes Samenkorn erweckt, und genauso verläuft das Leben.


Sei du selbst.
Lerne, durch dein Handeln Gefühle,
Empfindngen und Farben zu erschaffen wie der Maler,
wie der Schöpfer des Universums.
In dir selbst liegt der der größten Liebe.
Es gibt keinen anderen Ort um zu lieben.


Die Vögel verlassen die Erde mit ihren Flügeln.
Auch die Menschen können die Erde verlassen,
zwar nicht mit Flügeln, aber mit ihrem Geist.


Lehrt eure Kinder, was wir unsere Kinder lehrten.
Die Erde ist unsere Mutter. Was die Erde befällt,
befällt auch die Söhne und Töchter der Erde.
Denn eines wissen wir: Die Erde gehört nicht dem Menschen -
der Mensch gehört zur Erde.
Alles ist miteinander verbunden wie das Blut, das eine Familie vereint.


Erst wenn der letzte Baum gefällt,
der letzte Fluss vergiftet,
das letzte Tier getötet ist,
erst dann werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann!


Nimm dir ein Beispiel an der Natur,
selbst an der vom Menschen verwundeten und verwüsteten.
Sie ist das Herz deines eigenen Herzens.


Die Sehnsüchte der Menschen sind Pfeile aus Licht.
Sie können Träume erkunden,
das Land der Seele besuchen, Krankheit heilen,
Angst verscheuchen und Sonnen erschaffen.


Was ist das Leben?
Es leuchtet auf wie ein Glühwürmchen in der Nacht.
Es vergeht wie der Hauch des Büffels im Winter.
Es ist wie der kurze Schatten, der über das Gras huscht
und sich im Sonnenuntergang verliert.

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#2

Dasein

in Lebensweisheiten 17.08.2008 20:51
von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte

Der Moment des Todes ist der, wo die Seele die regierende Zentralkraft entlässt, aber nur, um wieder neue Verhältnisse einzugehen, weil sie von Natur unvergänglich ist.
(J.W. von Goethe)


Unser ganzes Dasein ist flüchtig wie Wolken im Herbst; Geburt und Tod der Wesen erscheinen wie Bewegungen im Tanz. Ein Leben gleicht dem Blitz am Himmel, es rauscht vorbei wie ein Sturzbach den Berg hinab.
(Buddha)


Der Lebensweg des Menschen ist der eines Geschöpfes, dem ein versiegeltes Buch mit auf den Weg gegeben wurde, das vor seiner Geburt geschrieben wurde. Dieses Buch trägt er mit sich, bis er stirbt, und während er dem Lauf der Zeit unterworfen ist, weiss er nichts vom Inhalt dieses Buches.
(Abu´l Madschid Madschidud Sana´t)


Für die Zukunft planen gleicht dem Fischen in einem trockenen Loch; nie läuft etwas, wie du es dir wünschst, also gib all dein ehrgeiziges Planen auf. Wenn du unbedingt an etwas denken musst - dann denk an die Ungewissheit deiner Todesstunde.
(Gyalse Rinpoche)


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Nicht alle sind glücklich die es scheinen
manche lachen nur, um nicht zu weinen.
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#3

RE: Indianische Weisheiten

in Lebensweisheiten 18.11.2008 23:42
von Carola • Zwischen den Welten | 1.806 Beiträge | 1862 Punkte

"Menschen die nur arbeiten, finden keine Zeit zum Träumen.
Nur wer träumt, gelangt zur Weisheit."


"Der Weg der Seele ist blau, wie die blauen Blüten."


Wenn du mit den Tieren sprichst, lernst du sie kennen.
Wenn du nicht mit ihnen sprichst, lernst du sie nicht kennen.
Was du nicht kennst, davor fürchtest du dich.
Was du fürchtest zerstörst du.


Wozu brauchen wir die Zeit? Damals, in den alten Tagen, brauchten wir sie nicht.
Wir richteten uns nach Anfang und Untergang der Sonne.
Wir mußten uns niemals beeilen.
Wir brauchten nie auf die Uhr zu blicken.
Wir mußten nicht zu einer bestimmten Zeit bei der Arbeit sein.
Wir taten, was getan werden mußte, wenn uns danach war.
Aber wir achteten darauf, es zu tun, bevor der Tag zu Ende ging.
Wir hatten mehr Zeit, denn der Tag war noch ganz.


Ich bin das Land,
meine Augen sind der Himmel,
meine Glieder die Bäume,
ich bin der Fels, die Wassertiefe.
Ich bin nicht hier,
um die Natur zu beherrschen oder sie auszubeuten.
Ich bin selbst Natur.





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